STARK FÜR SOZIAL BENACHTEILIGTE

SICHERN · FÖRDERN · ZUKUNFT

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Im Bild von links nach rechts: Bauleiter Joachim Kruck, Bürgermeister Stefan Thoma, Anke Assmann vom Architekturbüro Mattes, Franz-Josef Mattes, die Stifter Helmut und Roswitha Drauz (Bild: Aufbaugilde)

Große Freude gab es am Mittwochnachmittag in Weinsberg. Mit einem Festakt feierte die gemeinnützige Drauz-Stiftung Heilbronn den offiziellen Spatenstich ihres Wohnprojekts an der Ecke Lindich-Straße und August-Läpple-Straße. 

Hier entstehen 44 attraktive Ein-, Drei- und Vierzimmerwohnungen, die alle zu 100 Prozent geförderter Wohnraum sein werden. In Zeiten explodierender Bau- und Mietpreise ist dies eine absolute Rarität.

Helmut Drauz, der Weinsberger Bürgermeister Stefan Thoma und Aufbaugilde-Geschäftsführer Hannes Finkbeiner betonten in ihren Ansprachen die Wichtigkeit des Projektes mit 44 Wohnungen und bekamen großen Zuspruch von ihren Gästen. Darunter waren Stiftungsratsmitglieder, die Leiter des Baurechtamts, des Stadtbauamtes und der Finanzverwaltung, Mitglieder des Weinsberger Gemeinderats, die Geschäftsführung der Aufbaugildegruppe, Vertreter der BW-Bank, der ausführenden Unternehmen und auch die Aufbaugildegründerin Susanne Finkbeiner.

Bürgermeister Stefan Thoma, sagte „Wir haben das Grundstück lange zurückgehalten, um den richtigen Partner und Investor zu finden. Nach den sehr guten Gesprächen entschied sich der Gemeinderat einstimmig für die Vergabe an die Drauz-Stiftung und wir freuen uns, dass hier nun bezahlbarer Wohnraum für die Menschen entsteht und auch, dass die Aufbaugilde als Nachbar mit der Drauz-Stiftung bei diesem Projekt eng zusammenarbeitet.“

„Unser Dank gilt Herrn Bürgermeister Thoma, dem Amt für Baurecht mit Herrn Groth sowie dem Weinsberger Gemeinderat. Wir wurden hier von Anfang an unterstützt und freuen uns daher sehr, dass diese Wohnungen auch langfristig als günstige Mietwohnungen zur Verfügung stehen und nicht nach Ablauf der Mietpreisbindung vermarktet werden“, sagte Helmut Drauz.

Hannes Finkbeiner ergänzte: „Ich habe miterleben dürfen, wie schwierig es für private Mitbürger ist, sich für so ein Projekt zu engagieren und es auf den Weg zu bringen. Man muss mit sehr viel Geld in Vorleistung gehen, um überhaupt Förderbescheide zu bekommen. Wer diese Zahlen hört, sieht und kennt, kann sich nur ganz tief vor den Stiftern Helmut, Joachim und Roswitha Drauz verneigen“.

Auf dem jahrelang brachliegenden Grundstück entstehen bis 2023 insgesamt 44 Ein-, Drei- und Vierzimmerwohnungen mit Größen zwischen 42 m² und 90 m² und mit einer Gesamtwohnfläche von knapp 2500 m².

Besonders erfreulich ist dies vor allem für Wohnungssuchende mit niedrigem Einkommen, denn die Mietpreise in den neuen Wohnungen sollen acht Euro pro Quadratmeter nicht überschreiten. Möglich wird dies auch durch Fördermittel der L-Bank.

Künftige Mieter*innen müssen im Besitz eines Wohnberechtigungsscheins sein, auf den mittlerweile aber immer mehr Menschen Anspruch haben. Ebenfalls sehr außergewöhnlich: Die Mietbindungslaufzeit beträgt 30 Jahre, was bei der derzeitigen Mietpreisentwicklung von künftigen Bewohner*innen eine große Last nehmen wird. Die Aufbaugilde, die in direkter Nachbarschaft das Lebenshaus betreibt, übernimmt als Kooperationspartner künftig die Hausverwaltung der Neubauten und kümmert sich um das gedeihliche Zusammenleben in der neuen Wohnanlage und mit der Nachbarschaft und Gemeinde.